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Allergie-Diagnose

Wenn man den Verdacht hat, an einer Allergie zu leiden, sollte man dies ärztlich abklären lassen. So können mögliche Auslöser bestimmt und Therapiemöglichkeiten besprochen werden.

Die Allergie-Diagnose umfasst mehrere Schritte, um festzustellen, ob eine allergische Reaktion vorliegt und welche Allergene sie auslöst. Am Anfang der Allergie-Diagnose stehen die Anamnese und die körperliche Untersuchung.1 Darauf folgen Haut- und/oder Labortests. Sind die Testergebnisse nicht eindeutig kann beispielsweise ein Provokationstest erfolgen.

Anamnese und körperliche Untersuchung

Das Erfragen der eigenen Krankengeschichte (Anamnese) durch die Hausärztin/Allergologin bzw. den Hausarzt/Allergologen ist der erste Schritt zum Stellen der Diagnose.2

Die individuelle Vorgeschichte ist ein entscheidender Baustein in der Allergie-Diagnose.3 Beispielsweise wird nachgefragt, ob es allergische Erkrankungen bei Eltern oder Geschwistern gibt. Außerdem werden u.a. die Beschwerden abgefragt, wann sie auftreten, wie sie sich äußern und welche Medikamente bereits eingenommen wurden. 

Die persönliche Krankengeschichte eines Menschen, insbesondere die Art und Weise, wie sich bestimmte Beschwerden manifestieren, ist wichtig für die Allergie-Diagnose.3 Je genauer die Anamnese-Fragen beantwortet werden, desto besser kann die Hausärztin/Allergologin bzw. der Hausarzt/Allergologe einschätzen, welche weiteren Untersuchungen notwendig.

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ANAMNESE-BOGEN ZUR VORBEREITUNG AUF DEN ARZTBESUCH

Eine gründliche Vorbereitung auf den Arztbesuch ist daher äußerst hilfreich. Notieren Sie sich im Vorfeld alle Fragen, die Sie haben, und sammeln Sie alle relevanten Informationen zu Ihren Symptomen, Ihrer Krankengeschichte und Ihrer bisherigen Medikamenteneinnahme. Um Ihnen die Vorbereitung auf das erste Gespräch zu erleichtern, stellen wir Ihnen einen Anamnese-Bogen zur Verfügung. Dieser hilft Ihnen dabei, alle wichtigen Informationen zusammenzutragen und nichts zu vergessen.

MIT DEM ALLERGIE-TAGEBUCH BESCHWERDEN IM BLICK BEHALTEN

Weiterhin kann ein Allergie-Tagebuch helfen, die Symptome besser einzuordnen und im Arztgespräch auszuwerten.3 Notiert werden dabei welche Symptome wann, wo und wie lange aufgetreten sind, welche Medikamente dagegen eingenommen wurden und ob sie geholfen haben. Laden Sie sich jetzt das Allergie-Tagebuch runter und behalten Sie Ihre Beschwerden im Blick.

Hauttests und Laboruntersuchungen

Bei Verdacht auf eine Allergie stehen unterschiedliche Tests zur Verfügung: z.B. Pricktest, Bluttest, Intrakutantest, Scratch-Test, Epikutantest.4

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Beim Pricktest werden verschiedene allergieauslösende Extrakte auf die Haut getropft.5 Dann wird durch den Tropfen hindurch die Haut mit einer speziellen Nadel (Prick-Lanzette) angeritzt und die Substanzen gelangen in die Haut. Reagiert man sensibel auf ein bestimmtes Extrakt (positive Reaktion), bilden sich Quaddeln und/oder Rötungen. Die Größe der Quaddel gibt Aufschluss über das Ausmaß Ihrer Allergie. 

GUT ZU WISSEN

Um ein zuverlässiges Ergebnis bei einem Hauttest zu erhalten, ist eine unbeschädigte Haut Voraussetzung.4 Bestehende Hautprobleme, akute allergische Beschwerden oder die Einnahme von Allergie-Medikamenten können die Testergebnisse verfälschen. Daher ist es wichtig, über diese relevanten Faktoren vor Durchführung des Tests im Arztgespräch zu sprechen.

Reicht ein Pricktest nicht aus, weil z.B. die Ergebnisse unklar sind, kann ergänzend ein Bluttest durchgeführt werden.6 Die Ergebnisse liegen in der Regel nach 2-7 Tagen vor. Es lässt sich nicht nur die Gesamtmenge der IgE-Antikörper (Immunglobulin E) bestimmen, sondern auch IgE-Antikörper analysieren, die sich gegen spezielle Allergene richten. Allerdings deutet ein erhöhter IgE-Antikörperspiegel bei einem Bluttest nicht zwingend auf eine Allergie hin. Rauchen, Parasitenbefall oder andere Bluterkrankungen können ebenfalls ursächlich sein.4

GUT ZU WISSEN

Der IgE-Wert ist ein Maß für die Allergiebereitschaft des Körpers.6 Bei Erwachsenen und Kindern ab zehn Jahren liegt der normale IgE-Wert bei bis zu 100 IE/ml. Das heißt, in jedem Milliliter Blut sollten nicht mehr als 100 IE (internationale Einheiten) an IgE-Antikörpern enthalten sein. Bei jüngeren Kindern können die Normalwerte etwas abweichen.

Neben dem Pricktest können weitere Tests durchgeführt werden.4 Ähnlich dem Pricktest ist der Intrakutantest, bei dem die Allergenextrakte allerdings in die Haut gespritzt werden. 

Beim Scratch-Test wird erst die Haut angeritzt und dann das Allergen darüber verrieben.4 Erwartet man starke Hautreaktionen, kann der Extrakt auch nur auf der Haut verrieben werden (Reibetest). 

Bei vermuteten Kontaktallergien (z.B. Nickel -oder Latexallergie) kann der sogenannte Epikutantest durchgeführt werden.4 Hierbei wird ein Pflaster mit dem vermuteten Allergen für einen Tag aufgeklebt, entfernt und nach einem und/oder zwei Tagen auf Symptome kontrolliert.

Provokationstest

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Provokationstest mit einem Spray

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Provokationstest mit einem Spray

Zeigten die vorangegangenen Untersuchungen der Allergie-Diagnose keine übereinstimmenden Ergebnisse, oder ließen keine klinischen Rückschlüsse zu, kann ein Provokationstest notwendig sein.4 Dabei wird eine festgelegte Menge an Allergen-Extrakt mit einem Spray oder in Tropfenform auf die Nasenschleimhaut oder die Augenbindehaut aufgetragen.2

Anschließend werden die allergischen Symptome erfasst. Wenn die Schleimhäute anschwellen, man niesen muss und die Augen tränen, spricht dies für einen allergischen Schnupfen. Da es zu schweren allergischen Reaktionen kommen kann, finden solche Tests ausschließlich unter ärztlicher Kontrolle statt.4

Verdacht auf eine Allergie? Allergietest in 2 Minuten

Nehmen Sie sich Zeit für unseren Allergietest. Am Ende wird Ihnen mittgeteilt, wie hoch Ihr Allergie-Risiko ist. Bitte beachten Sie, dieser Allergietest keine ärztliche Diagnose ersetzt. Für die Abklärung Ihrer Symptome suchen Sie bitte eine Hausärztin/Allergologin oder einen Hausarzt/Allergologen auf.

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* Zur Linderung der Beschwerden bei Heuschnupfen und anderen Formen allergischer Rhinitis sowie Nesselsucht bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren. 
1 https://www.allergieinformationsdienst.de/diagnose - abgerufen am 02.09.2024
2 Bachert C et al. Allergische Rhinokonjuktivitis. Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAI). Interdisziplinäre Arbeitsgruppe „Allergische Rhinitis“ der Sektion HNO. Allergo J. 2003; 12: 182-194
3 https://www.allergieinformationsdienst.de/diagnose/anamnese - abgerufen am 02.09.2024
4 https://www.gesundheitsinformation.de/welche-allergietests-gibt-es_5339.html - abgerufen am 02.09.2024
5 https://www.allergieinformationsdienst.de/diagnose/hauttests - abgerufen am 02.09.2024
6 https://www.allergieinformationsdienst.de/diagnose/labortests - abgerufen am 02.09.2024
7 im Vergleich zu Placebo [Church et al. Curr Med Res Opin. 2020;36(3):445-454]

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